HUNDE-SENIOREN

ECLAIR´S QUENDY Ph ist mit ihren, hier auf dem Foto 8 Jahren, noch immer sehr verspielt!

 

ALTER  HUND - MENSCH

KLEINE LEBEN LÄNGER!

Mit sinkender Widerristhöhe steigt, wenigstens bei Hunden, anscheinend die Lebenserwartung. Das besagt jedenfalls die Statistik.
Während Giganten unter den Rassen durchschnittlich zehn Jahre leben und die Mittelgroßen immerhin rund 12 Jahre alt werden, feiert fast die Hälfte aller Zwergrassen den 14. Geburtstag. Die Methusalems bringen es auf 16 und mehr Jahre.

Altersbestimmung des Hundes nach Zahnveränderung
 
Alter etwa:             Merkmale:
 
3-4 Wochen          Durchbruch der Milchschneidezähne
4-5 Monate           Beginn des Zahnwechsels
6 Monate              Zahnwechsel beendet
1 1/2 Jahre           Hautlappen der Zangen am Unterkiefer abgenutzt
2 1/2 Jahre           Hautlappen der Mittelzähne am Unterkiefer abgenutzt
3 1/2 Jahre           Hautlappen der Zangen am Oberkiefer abgenutzt
4 1/2 Jahre           Hautlappen der Mittelzähne am Oberkiefer abgenutzt
5 Jahre                 Hakenzähne zeigen Spuren der Abnutzung
5 1/2 Jahre           Hautlappen der Eckzähne am Unterkiefer abgenutzt
6 Jahre                 Hautlappen der Eckzähne am Oberkiefer abgenutzt
7 Jahre                 Reibeflächen der Zangen am Unterkiefer abgenutzt
8 Jahre                 Reibeflächen der Mittelzähne am Unterkiefer queroval
9 Jahre                 Reibeflächen der Mittelzähne am Oberkiefer queroval
10-12 Jahre          Ausfall der Zangen
12-16 Jahre          Ausfall der übrigen Schneidezähne
16-20 Jahre          Ausfall der Hakenzähne
 
Quelle: Partner Hund 06/04

MÜDE GELENKE

Mit zunehmendem Alter haben Hunde häufig Schwierigkeiten aufzustehen und brauchen eine Anlaufzeit, bevor die Steifheit aus den Gliedern gewichen ist. Gar nicht so selten sind arthrotische Erkrankungen bei den Senioren. Über den Tierarzt können Sie vorbeugen und helfen: Es gibt Spezialfertignahrung und Nahrungszusätze, die die Bewegungsfreiheit verlängern.

BOSS TROTZ SCHWÄCHEN

Wenn Sie Ihrem Älteren und einen jungen zugesellen, wird er sich diesen von Anfang an untertan machen. Sobald die interne Rangordnung gefestigt ist, kann der Oldie in Würde vergreisen, denn die Nummer zwei wird ihm, auch wenn er Schwächen zeit, den Rang nicht mehr streitig machen. Allerdings klappt das nur dann, wenn wir Menschen uns nicht einmischen.

Unsere kleine Bettmaus ECLAIR´S ILLAINE -genannt Lenchen oder Lieschen Müller- a.d.Foto 10 Jahre alt.

STOCKKONSERVATIV

Veränderungen? Bloß nicht! Je älter Hunde werden, desto deutlicher bestehen sie auf den gewohnten Alltagsrhythmus. Sie fremdeln deutlich beim Kontakt zu neuen Menschen, gehen unbekannten Artgenossen aus dem Weg und scheuchen allzu anhängliche Junghunde griesgrämig weg. Ein Umzug, erst recht ein neuer Besitzer, macht ihnen schwer zu schaffen. Sie müssen mit Tricks arbeiten, um Ihren Senior z.B. zu einem neuen Futter zu überreden. Vermischen Sie das gewohnte Futter täglich mit je einem Eßlöffel mehr von der neuen Nahrung.

IMMER ÖFTER WENIGER

Ältere Hunde verändern auch ihren Stoffwechsel. Sie vertragen nicht mehr die großen Mengen Futter in einer täglichen Portion. Besser ist es, ihnen vier bis fünfmal t�glich kleinere Rationen anzubieten. Die meisten Hunde setzen im Alter Gewicht an. Dann sollten Sie mit dem Tierarzt eine Diät besprechen. Im Handel und beim Tierarzt gibt es spezielles kalorienreduziertes Seniorenfutter, das alle Nährstoffe enthält.

SCHWERHÖRIG GEWORDEN

Das Gehör fast aller Hunde lässt mit zunehmendem Alter nach, ohne daß die Menschen es zunächst bemerken. Oft genug tun sie ihrem Vierbeiner Unrecht, wenn dieser einfach nicht auf Rufen hören will. Wenn Ihr Senior mit einem Mal gehäuft "Ungehorsam" zeigt, testen Sie das Gehör mit Lockworten, die sonst immer wirken, durch Rascheln mit der Leckerli-Tüte. Taube Hunde kommen ganz gut ohne Gehör zurecht. Sie lernen schnell, Sichtzeichen zu befolgen, und folgen ihrer hervorragenden Nase.

ZAHNLOS

Auch bei bester Pflege verlieren einige Hunde im Alter Zahn für Zahn, die verbleibenden Backenzähne sind stumpf geworden und tun nicht mehr die gewohnten Dienste. Oft ist der Gebissverlust genetisch bedingt, manchmal sind auch Erkrankungen in der Vergangenheit schuld. Damit unzerkaute Bissen nicht im Halse stecken bleiben, füttern Sie Ihrem zahnlosen Oldie Breifutter.

IMMER MIT DER RUHE

Wenn Sie mit Ihrem Hund regelmäßig Sport getrieben haben, stundenlang mit ihm gespielt haben oder gelaufen sind, sollten Sie das bei einem Oldie nicht abrupt stoppen. Verkürzen Sie lediglich die Dauer der Aktivitäten und verdoppeln Sie die Häufigkeit. Also lieber nur fünf Minuten spielen, das aber 3x täglich. Dann wird das Herz nicht überbelastet und die Muskeln bleiben.

KREISLAUF MACHT SCHLAPP

Vor allem Oldies großer schwerer Rassen droht an schwülwarmen Tagen ein Keislaufkollaps, wenn sie sich antrengen. Helfen Sie Ihrem Senior, indem Sie ihm einen kühlen schattigen Platz schaffen, auf dem er dösen kann, so lange er will. Streichen Sie Spaziergänge auf ein Minimum (am besten nachts) zusammen und bieten Sie ihm nahe seiner Liege frisches Wasser an.

Alle Quellen: Ein Herz für Tiere Hundekalender

 

Alle Fotos: A.Schmitz Kennel ECLAIR´S

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 



 


 

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